Das Leben in der Fremde stellt jeden vor neue Herausforderungen. Oftmals ist man verunsichert, weil
Dinge ganz anders als in der Heimat gemacht werden. Hierzu gehört auch der Umgang mit Müll. Dies
führt manchmal zu Konflikten mit anderen, die nicht verstehen können, dass „Selbstverständlichkeiten“
nicht umgesetzt werden. Es braucht also jemanden, der nicht anklagt, sondern erklärt, damit der neue
Alltag kein Hürdenlauf wird.
Genau hier setzt das Angebot des Rösrather Begegnungscafés an. Auf Initiative der ehrenamtlichen
Leiterin Monika Zeckai und mit Unterstützung durch Umweltpatin Silke Klemm hat man sich
gemeinsam mit Flüchtlingsfamilien kurz vor den Sommerferien dem Thema Mülltrennung
angenommen und anschaulich erklärt, warum in Deutschland Müll getrennt wird und welcher Abfall
wohin gehört.
Darüber hinaus wurde rund um das Begegnungscafé eine Müllsammelaktion organisiert. Ausgestattet
mit Greifzangen und Müllsäcken hat man in Kleingruppen unachtsam weggeworfenen Müll
aufgesammelt, um auf diesem Weg die Themen Entsorgung und Umweltverschmutzung in den Fokus
zu rücken.